KNX für die gute Verbindung

Wer Räume und Geräte verbinden und steuern möchte, kann dies mit einem speziellen KNX-Netzwerk sehr gut bewerkstelligen. Dieser europaweite Standard wird von führenden Firmen seit Jahrzehnten weiterentwickelt und garantiert aufgrund seiner offenen Struktur eine vollständig Integration von Haushaltsgeräten sowie aller Funktionen einer modernen Hausautomation. 

Die Zukunft (und schon die Gegenwart) heißt Vernetzung. Alle Geräte reden mit allen, immer ist irgendwo ein Apparat zu steuern, zu regeln, abzuschalten. Während die graue Vorzeit bedeutete, hinzugehen und am Drehknopf zu drehen, will man heutzutage bequem vom Lehnstuhl aus oder von einem zentralen Touchpanel aus alles steuern. Vor allem aber sind die automatischen Steuerungsprozesse im Kommen, die Elektronik ist verlässlicher als das menschliche Gedächtnis.

Nun kann der Bauherr sein Haus mittels Funkelementen zusammenschalten, oder, noch besser, zu den Stromkabeln gleich auch ein Steuerkabel dazu verlegen. Dann ist der Weg zu einem Netzwerk nicht mehr weit: Nun müssen sich die Geräte untereinander, die Sensoren, die Steuerungen, die Regler, Heizungen und Haushaltsgeräte nur noch verstehen. Also eine gemeinsame Sprache sprechen, damit „um 09:00 Uhr einschalten“ auch von der Tiefkühltruhe verstanden wird.

Um das zu erreichen, haben sich die führenden Haushaltsgerätehersteller zusammengetan und den KNX-Standard geboren (KNX ist ein Kunstwort und stammt vom Wort Konnex, Verbindung ab). Hier verstehen sich die Mieles, Boschs und GIRAs, die Techniker haben den Geräten die Sprache beigebracht und sogenannte BUS-Leitungen übertragen die Schaltbefehle. Zwischen dem elektrischen Jaulousienmotor z.B. und dem Stromnetz wird ein „Aktor“ eingebaut. An den KNX-BUS angeschlossen erhält er von diesem „Telegramme“, die von Schaltern, Sensoren oder einem Schaltcomputer stammen.

Vorteile der KNX-Technik:

Die Programmierung kann jederzeit verändert, Geräte können ausgetauscht und ergänzt werden. So kann man einen Schalter, der für die Bewässerung des Gartens programmiert war, leicht auf die Steuerung einer Zusatzheizung einweisen. Heizungen, Lüftungen, Alarmanlagen, Leuchten, Windmesser – alle möglichen Sensoren und Geräte können aufeinander abgestimmt werden. Handy-Apps machen sich dieser Möglichkeiten zunutze und bieten remote, also ortsunabhängig, Änderungen der Einstellungen an.

Der Nachteil von KNX: Die Sache muss zusätzlich zum Stromnetz verlegt werden. Verteiler und Kabel benötigen zudem etwas mehr Platz, Aktoren und Sensoren müssen platziert und verdeckt werden. Die Zusatzkosten lassen sich allerdings im Betrieb teilweise wieder hereinbringen. Doch der große Vorteil von Komfort und Sicherheit lässt sich ohnehin nicht beziffern.

Mehr zum Thema Komfort finden Sie auf der Website der e-Marke.

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