Moderne Komfortlüftungen sind mittlerweile auch im Privatbereich Standard. Welche Dinge sind bei der Planung zu beachten?
Ob in einer Baumstruktur oder sternförmig verlegt – die Komfortlüftung besteht im Wesentlichen aus folgenden Bestandteilen:
- Außenluftansaugung (ein Kasten im Außenbereich, möglichst wenig schmutzbelastet)
- Lüftungsgerät (Zentralgerät in einem frostfreien, leicht zugänglichen Raum)
- Rohrsystem (Zu- und Abluftleitungen)
- Überströmöffnungen (schmaler Spalt bei den Türen, ermöglicht Zirkulation ohne Rohre)
- Steuerungen/Regelung (zur Anpassung der Luftmenge, meistens in drei Stufen: Abwesenheit, Normal und Intensiv/Party)
Dazu kommen, ganz wichtig, auch noch Schalldämpfer, damit das leichte Schnurren der permanent eingeschalteten Lüftung nicht zu einem hörbaren Ärgernis wird.
Die fachgerechte Ausführung ist ein Muss: Nur, wenn Biegungen, Verzweigungen, Rohrdurchmesser und Reinigungsöffnungen passen, kann man von Qualität sprechen. Wer im Haus eine kontrollierte Wohnraumlüftung installiert, der kann die Fenster theoretisch immer geschlossen halten – was jedenfalls an manchen Standorten für Ruhe vom Straßenlärm sorgt. Außerdem halten geeignete Filter Pollen und Bazillen weitgehend fern. Und der Energieverbrauch? Ist geringer als man glaubt, zumal moderne Steuerungen die Luftzufuhr auch dynamisch regeln können.
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