
Am 03. Mai 2020 scheint hoffentlich die Sonne zu ihrem Ehrentag. Es geht an diesem Tag vor allem um die Rolle der Sonne als nie versiegender Energielieferant, der zudem kostenlos scheint und die Umwelt nicht belastet. Nutzen wir diese Energie für uns – kostensparend und umweltbewusst.
Mit der Installation von Photovoltaikanlagen nutzen wir diese Energie und sind nicht mehr abhängig von schwankenden Strompreisen, im Gegenteil: wir nutzen den gewonnenen Strom für uns selbst oder liefern Strom. Mit der neuen Generation an Stromspeichern ist es Ihnen jetzt möglich, Ihren Strom zu 100% selbst zu nutzen, wenn Sie ihn brauchen, für Warmwasser, Heizung, etc.
Lesen sie hierzu mehr in unseren Beitrag für Stromspeicher:
Aber wie stellt sich die Situation hier in Wien dar?
Wer kann/darf Solarenergie nutzen und was sind die Förderrichtlinien und Voraussetzungen?
DAS POTENTIAL IN WIEN IST DA! – VERGOLDEN SIE IHR DACH
Fast zwei Drittel der Wiener Dachflächen sind theoretisch für eine solarenergetische Nutzung geeignet!
Bei einer Stadtfläche von rund 415 km² und einem Bestand von rund 53 km² Dachflächen sind theoretisch 64 Prozent der Dachflächen für die Nutzung von Photovoltaik geeignet. Dies entspricht einer Fläche von circa 34 km² . Davon sind 5 km² „sehr gut geeignet“ und 29 km² „gut geeignet“.
Wie aber wissen Sie, ob es sich prinzipiell lohnen kann, an eine Solaranlage zu denken?
Egal ob Sie Miteigentümer einer Wohnung, ein Eigenheim besitzen oder einen kleinen Garten mit/ohne Haus. Es lohnt sich darüber nachzudenken. Für jeden Bedarf gibt es eine kostengünstige Lösung, die hilft, Energiekosten einzusparen!
Folgende Informationen können zum Beispiel hier im Wien Umweltgut: Solarpotenzialkataster abgefragt werden:
- Größe der jeweiligen Fläche des Gebäudes in m2
- Theoretische Eignung der jeweiligen Dachfläche (Solarpotenzial) in m² – unterschieden in „sehr gut geeignet“ und „gut geeignet“
- Berechneter theoretischer Ertrag der jeweiligen Dachfläche in kWh pro Jahr für Photovoltaik, getrennt für Winter und Sommer und vieles mehr
Aber das Potential ist eine Sache. Was alles für ein erfolgreiches Projekt bedacht werden muss, das lesen Sie in dem Beitrag „12 wichtige Schritte zur Photovoltaik-Anlage“
Folgender Beitrag hilft Ihnen für eine erste Orientierung zu PV-Anlagen:
KALKULATION UND FÖRDERUNGEN
Das 2020 aktualisierte PV-Kalkulations & Förderungs-Tool der Österreichischen Energieagentur wurde für private Nutzerinnen und Nutzer entwickelt und ermöglicht eine rasche Abschätzung der Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen im Neubau und Sanierung:
https://www.klimaaktiv.at/service/tools/erneuerbare/pv_rechner.html
Alle Details zu den Anträgen für Wien finden Sie hier:
https://www.wien.gv.at/amtshelfer/bauen-wohnen/energie/alternativenergie/oekostromanlagen.html
https://www.wien.gv.at/amtshelfer/bauen-wohnen/energie/alternativenergie/speicheranlagen.html
BESTE VORAUSSETZUNGEN FÜR IHRE INITIATIVE
Mittlerweile existieren in Wien bereits über 1.100 Photovoltaikanlagen. Mit diesen Anlagen werden in Wien jährlich etwa 23.000 Megawattstunden Solarstrom generiert. Derzeit werden insgesamt rund 4.000 Haushalte mit Solarstrom versorgt, der Rest entfällt auf gewerbliche Nutzung. WIEN ENERGIE spricht von knapp 30.000 Haushalten in der Bundeshauptstadt, die so versorgt werden können. Das Potential ist da!
Jetzt ist Ihre Initiative ist gefragt, egal ob Sie in einem Wohnhaus mit anderen Parteien im Eigentum wohnen, ein Haus Ihr eigen nennen, oder einen Schrebergarten nutzen.
Sie können Ihren eigenen Strombedarf decken, überschüssigen Strom speichern für den Bedarfsfall oder an den Stromversorger liefern und verrechnen. Das macht Sie autark von den ständig steigenden Energiepreisen, Sie haben weniger Energiekosten und leisten einen erheblichen Beitrag für eine positive Klimabilanz.
Denn: nach der Ökostromgesetzänderung können nun Haushalte den Solarstrom auch selbst verbrauchen und verkaufen.
Bisher konnte Solarenergie in Mehrfamilienhäusern nur für Gemeinschaftsanlagen, wie etwa das Licht im Stiegenhaus oder den Aufzug, verwendet, nicht aber in den Wohnungen selbst verbraucht werden.
PHOTOVOLTAIK IST FÜR JEDEN EIN THEMA – AUCH FÜR KLEINGÄRTEN
Die Eigenstromversorgung ist für viele Hausbesitzer sehr wichtig. Anlagen für Einfamilienhäuser in der Größenordnung von 3 – 5 kWp sind bei vielen Einfamilienhäusern meist sehr sinnvoll. In Kleingarten-Häusern ist der Stromverbrauch oftmals geringer und die möglichen Dachflächen sind ebenfalls nicht so groß. Mit geeigneten Wechselrichtern können auch hier individuelle Systeme auf dem Dach, Terrasse, Balkon oder Carport zusammengestellt werden. Damit ist es möglich, Beleuchtung, Alarmanlage und Bewegungsmelder , Kleingeräte wie Kühlschrank, Herd und Durchlauferhitzer, Radio, Fernseher und Spielkonsole, elektrische Heizungen im Wohnraum und im Bad, den Saunaofen sowie Teichpumpe, Rasenmäher und Grill im Garten zu versorgen.
ERFAHRUNG ZÄHLT – DIE PV-ANLAGE MUSS PROFESSIONELL GEPLANT, ERRICHTET UND GEWARTET WERDEN.
Dabei gilt es, bereits im Vorfeld wichtige Punkte abzuklären hinsichtlich der Machbarkeit: Da helfen Klimatabellen, Standortanalysen und der o. a. Solarpotentialkataster. Alle Änderungen des äußeren Erscheinungsbildes werden von der Abteilung für Architektur und Stadtgestaltung (MA19) hinsichtlich der gestalterischen Einfügung in das örtliche Stadtbild überprüft.
Danach beginnt erst die Planung und Förderungsanträge, Verträge mit den Stromlieferanten usw. Details zum Ablauf bis zur erfolgreichen Nutzung finden Sie hier:
Verlassen Sie sich dabei nur auf zertifizierte Experten der e-Marke Austria, die Sie professionell beraten, planen, Ihre Anlage fachgerecht fertigstellen und danach fachmännisch warten und natürlich auch alle Behördenwege bis zur erfolgreichen Fertigstellung für Sie erledigen.
Ihren Experten für Unabhängigkeit finden Sie hier, auf der Seite der e-Marke, dem Qualitätssiegel der Bundesinnung der Elektrotechniker.