Hinter dem sperrigen Wort Fehlerstrom-Schutzschalter verbirgt sich eine segensreiche Einrichtung, die uns im Haushalt vor tödlichen Fehlerströmen schützt.
Der früher gängige Ausdruck „FI“ wird auch heute noch gerne verwendet. Klingt doch gleich netter – und steht für „Fehler“ (F) und „Strom“ (I). Der Fehlerstrom-Schutzschalter schützt uns gegen einen elektrischen Schlag. Das gilt übrigens nicht nur für den Menschen, sondern auch für unsere Haustiere. Der „FI“ schalten den Strom in einem fehlerhaften Stromkreislauf ab, wenn wir zum Beispiel ein Metallgehäuse oder eine Maschine berühren, die unter Spannung ist. Bei einem internen Fehler fungiert der Mensch als Stromleiter zwischen dem Objekt und der Erde. Derartiges erkennt der Schalter, der im Schaltkasten (Verteiler) verbaut sein sollte.
Der „FI“ unterbricht blitzartig diesen Stromkreislauf, bevor es zu einer gesundheitlichen Gefährdung kommt. Welcher Typ des Schalters bei Ihnen zu Hause geeignet ist, sollten Sie jedenfalls den Fachmann bestimmen lassen. Hier selbst zu „basteln“ ist lebensgefährlich.
Lesen Sie hier die wichtigen Infos zum richtigen FI!
Zu Ihrer Sicherheit sollten Sie zwei Mal im Jahr den „FI“ testen: Drücken Sie den kleinen Knopf neben dem Kipphebel: Der springt dann nach unten und unterbricht den betreffenden Stromkreis, er löst aus. Tut er das nicht, so ist seine Funktion z. B. durch Verklebung beeinträchtigt. Dann bitte gleich einen Elektrotechniker holen.
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