Der Schaden kann groß sein, wenn eine WLAN-Kamera ohne Vorsichtsmaßnahmen verwendet wird.
Kameras können als Angriffspunkt dienen, wenn sich Datendiebe Zugang zum Netzwerk
verschaffen wollen. Hacker können bei zu geringem Schutz auf Kameras zugreifen und
sensible Videos produzieren, die zu Erpressungsversuchen führen können.
Eine Verschlüsselung im Gerät, ein starkes WLAN-Password (Verwendung von Sonderzeichen, Ziffern und Buchstaben) und eine Firewall (Watchdog-Funktion) sind daher unerlässlich.
Funknetzwerke sollten nur mit dem Verschlüsselungsverfahren WPA2 betrieben werden.
Um virtuelle Angriffe auf WLAN-Kameras und das Heimnetzwerk zu erschweren, sollten man
unbedingt auch eine gesicherte Authentifizierung aller Netzwerkteilnehmer und einen
verschlüsselten Datenversand haben.
Durch aktivierte Zeitstempel kann zudem gesichert werden, dass das Videomaterial der Kamera aktuell ist.
Wichtiger Bestandteil ist auch das SSL-Protokoll zur Authentifizierung aller Teilnehmer. Ähnlich wie beim Online-Banking. Leider bietet aber auch das SSL-Verfahren keine hundertprozentige Sicherheit vor Angriffen. Gut ausgerüstete Hacker werden sich auch von diesem Verschlüsselungs-Protokoll nicht abhalten lassen. Allerdings entstehen hohe Hürden, wenn die Kamera mit dem SSL-Verfahren arbeitet.
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