Datenschützer haben aufgedeckt, dass Hacker weltweit Tausende private und geschäftliche Webcams geknackt und die Aufnahmen live auf eine russische Internet-Seite gestellt haben.
Betroffen waren auch 148 österreichische Kameras. Nach Angaben der britischen
Datenschutzbehörde ICO wurden allein in Großbritannien 500 Kameras angezapft. In den
USA waren es mehr als 4.500, in Frankreich mehr als 2.000 und in den Niederlanden rund
1.500.
Die angezapften Geräte reichten von Baby-Phones mit Videofunktion bis zu professionellen
Überwachungskameras in Büros und Betrieben. Die in Russland betriebene Website nutzte
die schwachen Sicherheitsvorkehrungen von Tausenden Kameras.
Die Standardeinstellungen für viele Systeme waren online zugänglich, was eine Bedrohung ist,
die alle betrifft und gegen die man sich bestmöglich schützen sollte. Überwachungskameras
sind sehr praktisch, wenn man sehen will, ob es dem Kind gut geht oder ein Geschäftslokal
sicher ist. Aber jeder kann darauf zugreifen, wenn man kein starkes Passwort wählt.
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